„Land unter Strom – Biologische Vielfalt und Energiewende“. So ist die Titelgeschichte der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Nationalpark“ überschrieben. Die Energiewende mit Freiflächen-Photovoltaik- und Windenergieanlagen wird für die Artenvielfalt zur Bedrohung. Der Ausbau der Regenerativen gerät aber nicht nur zu einem Dilemma zwischen Klima- und Naturschutz, sondern die Energiewende beruht zu einem Teil auf unrealistischen Wunschvorstellungen. Dafür steht das Titelbild beispielhaft. Es lässt die Illusion platzen, in „Solarparks“ böte sich eine große Chance für die Artenvielfalt.
Im Heft finden Sie viele weitere Beiträge – beispielsweise über das Haselhuhn im bayerisch-böhmischen Grenzgebirge, einen neuen Nationalpark in der russischen Tundra, Georgiens Naturschätze und die Ems – einen nordwestdeutschen Tieflandfluss, den fortlaufendes Ausbaggern und Aufstauen für die regelmäßigen Überführungen von Kreuzfahrtschiffen in einen andauernd dramatischen Zustand versetzen.
Die Zeitschrift „Nationalpark“ berichtet auf 46 Seiten viermal jährlich über die Entwicklung deutscher Nationalparke, große Schutzgebiete und aus dem Naturschutz. Die Zeitschrift leistet sich, was in der deutschen Zeitschriftenlandschaft eine Ausnahme ist: einen unabhängigen, kritischen und fundierten Blick auf die Sache des Naturschutzes. Herausgeber der Zeitschrift ist der „Verein der Nationalpark-Freunde e.V.“ Die EGE empfiehlt diese Zeitschrift mit den Worten, die der Journalist Horst Stern für sie gefunden hat: „Besser kann man Papier aus dem Holz der Bäume nicht nutzen“. Klicken Sie bitte hier, wenn Sie weitere Informationen über die aktuelle Ausgabe wünschen.