„Unser Uhu“ ist daher bei einem Uhupaar mit Jungen in einer Voliere untergebracht. Falls er nicht mehr adoptiert werden sollte wird er zusammen mit anderen Pfleglingen für ein Leben in Freiheit trainiert und als „fertiger Uhu“ freigelassen.
Wie bereits berichtet brüten in der Eifel in diesem Jahr nur wenige Uhus und daher ist die Auswahl von möglichen „Adoptivfamilien“ sehr beschränkt. Bei den Kontrollen der Brutplätze in der vergangenen Woche haben wir in vielen Nestern keine Jungvögel finden können. Die Bruten waren aufgegeben worden.
Bei den wenigen erfolgreichen Brutpaaren sitzen meist nur 1-2 Jungtieren im Nest, und diese sind oft in keinem guten Ernährungszustand. Die Regenperiode der letzten Tage erschwerte die ohnehin schon schlechte Nahrungssituation.
Ein sterbender Jungvogel konnte in allerletzter Sekunde durch vom Tierarzt verabreichte Zuckerlösung gerettet werden.
2013 ist kein Uhujahr…
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Brücher