In der Nacht zuvor gab es Stockente und nach meiner Erfahrung haben vollgefressenen Uhukinder meist bessere Nerven. Wie die Zuschauer vielleicht gesehen haben, war von der Ente und auch von einem Eichhorn noch ein wenig übrig. Auch der Ernährungszustand des Kleinsten ist gut, wir brauchen uns keinerlei Sorgen über Unterernährung zu machen.
Meine Fürsorge ging dennoch mit mir durch und ich habe einen im Straßenverkehr getöteten Hasen als “Wiedergutmachung“ in das Nest befördert. Bitte denken Sie, und vor allem auch die Niederwildjäger unter Ihnen, jetzt nicht die Uhus hätten den 3,8 Kilo Hasen selber geschlagen und hoch in die Felswand gebracht. Uhus haben lediglich eine “Zuladung“ in Höhe des Eigengewichtes, daher scheidet so schwere Beute zur Ernährung der Jungen aus.
Nach meiner Einschätzung sind die beiden älteren männlich und der jüngste Uhu ist ein Weibchen.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Brücher