Die Kulturlandschaft ist das Gegenteil der Wildnis, nämlich das Ergebnis zivilisatorischen Schaffens und Wirtschaftens des Menschen; sie unterliegt einer fortwährenden Veränderung. Doch auch die Kulturlandschaft ist eine Sache des Naturschutzes, zumal die historische Kulturlandschaft. Sie zumindest in repräsentativen Ausschnitten der Nachwelt zu erhalten, ist eines der gesetzlich normierten Naturschutzziele. Heute steckt die Kulturlandschaft in einer dreifachen Krise – ökologisch, ökonomisch und sozial. Die Industrialisierung der Landwirtschaft und die Globalisierung der Märkte zerstören die Kulturlandschaft. Darüber schreibt in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Nationalpark der ehemalige Direktor und Professor der Internationalen Naturschutzakademie Insel Vilm, Hans D. Knapp. Im Heft finden Sie weitere Beiträge – beispielsweise über des Menschen Verhältnis zum Bär, die Verletzlichkeit des Sternenhimmels sowie den niederländischen Nationalpark De Meinweg. Überdies geht es in diesem Heft um Uhus. Genaugenommen um das gefahrvolle Leben junger Uhus in den Weinbergen im auf dem ersten Blick idyllischen Tal der Mosel. Warum nur? „Im Wein liegt Wahrheit, manchmal eine bittere“, fasst Wilhelm Breuer seinen Beitrag zusammen.
Die Zeitschrift „Nationalpark“ berichtet auf 46 Seiten viermal jährlich über die Entwicklung deutscher Nationalparke, große Schutzgebiete und aus dem Naturschutz. Die Zeitschrift leistet sich, was in der deutschen Zeitschriftenlandschaft eine Ausnahme ist: einen unabhängigen, kritischen und fundierten Blick auf die Sache des Naturschutzes. Herausgeber der Zeitschrift ist der „Verein der Nationalpark-Freunde e.V.“ Die EGE empfiehlt diese Zeitschrift mit den Worten, die der Journalist Horst Stern für sie gefunden hat: „Besser kann man Papier aus dem Holz der Bäume nicht nutzen“. Klicken Sie bitte hier, wenn Sie weitere Informationen über die aktuelle Ausgabe wünschen.