Uhu-Webcams

Tagebuch2023-10-24T09:22:34+02:00

Unser Tagebuch

Unsere ausführlichen Tagebuch-Beiträge bieten nicht nur spannende Einblicke in das Leben der Uhus durch unsere Webcams, sondern liefern auch wertvolle Zusatz- und Hintergrundinformationen, die ein umfassenderes Verständnis für diese faszinierenden Vögel ermöglichen.

Es ist soweit …

10. März 2010|

Manche Uhudamen sitzen schon vor Legebeginn 1-2 Tage in der Nistmulde. Mit etwas Glück können wir beobachten wie sich Lotte Federn am Bauch ausreist um die Eier besser wärmen zu können. Dann legt sie im Abstand von 1-3 Tagen weitere Eier, ausnahmsweise sind auch „Nachzügler“ mit noch größerem Zeitabstand möglich.

In oder kurz nach der Abenddämmerung wird Lotte den Horst voraussichtlich kurz verlassen um sich zu erleichtern.

Hoffentlich eine Gelegenheit für uns um einen Blick über den Rand der Mulde auf mögliche Eier zu erlangen…

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Brücher

Kurz vor der Eiablage?

5. März 2010|

Möglicherweise wird aber der für Samstag angekündigte Schneefall den Ablauf wieder verzögern. Es bleibt spannend.

Die Bilder vom 3.3.2010 um 18:55 Uhr zeigen nahezu eindeutig eine „Lotte“ ohne Beringung. Oder hat sich da doch noch ein Ring in der starken Befiederung versteckt??

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Brücher
Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen e. V.

Liebe Uhufreundinnen und -freunde,

2. März 2010|

Es spricht aber nichts dagegen. Auch nicht der Fuchs, den ich vor wenigen Tagen einige Meter über dem Uhubrutplatz habe sitzen sehen. Den erwachsenen Uhus kann er nicht ernsthaft gefährlich werden.

Übrigens haben auch die anderen Uhupaare im Ahrtal, es sind insgesamt sieben, noch nicht mit der Brut begonnen. In anderen Teilen der Eifel und Deutschlands brüten bereits vereinzelt Uhus. Warten wir es ab.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Brücher

Lottes Mann zu Besuch…

2. März 2010|

Auf dem Foto ist der Ring  nicht direkt zu sehen, wohl aber eine Unregelmäßigkeit in der Befiederung.

Unsere Uhudame „Lotte“ war 2008 links mit einem Ring der Vogelwarte Helgoland beringt. In der Brutsaison 2008 hatten wir einige Ziffern des Ringes mit Hilfe der Web-Cam lesen können.

Ob die aktuelle „Lotte“ immer noch die Selbe ist wissen wir noch nicht.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Brücher

Liebe Uhufreundinnen und Uhufreunde,

18. Februar 2010|

Nun, wir werden sehen, wie sich die Dinge entwickeln. – Am Dienstag, den 23. Februar 2010, berichtet das Südwestfernsehen in der Reihe „Im Grünen – die Natur in Rheinland-Pfalz“ zwischen 18.15 und 18.45 Uhr über die Uhus und die Einrichtung der Webcam. Bitte schauen Sie von Zeit zu Zeit auch auf unserer Website. Dort finden Sie Woche für Woche neue Nachrichten aus der Welt des Eulenschutzes.

Mit besten Grüßen
Ihr
Stefan Brücher

Ein Uhu-Paar scheint am Ort zu sein

29. Januar 2010|

Im letzten Jahr haben „unsere“ Webcam-Uhus leider nicht gebrütet. Die Hoffnung, dass sie in diesem Jahr brüten und uns einen erneuten Einblick in die Jungenaufzucht bieten, ist deshalb umso größer. Lassen wir uns überraschen. Im Laufe des Februars könnte das Uhu-Weibchen schon mit der Eiablage beginnen. Den Uhus in der Eifel ist nach dem geringen Bruterfolg im vergangenen Jahr Nachwuchs zu wünschen.

Mit den besten Grüßen und gespannt wie Sie

Ihr
Stefan Brücher

 

Liebe Uhufreundinnen und Uhufreunde,

12. Oktober 2009|

Lotte können wir es kaum verübeln. In diesem Jahr haben in der Eifel nur 56 Uhupaare gebrütet. Das ist weniger als die Hälfte der Brutpaare des Vorjahres. Damit ist die Zahl der Uhubruten in der Eifel in diesem Jahr so niedrig wie seit der erfolgreichen Wiederbesiedlung in der Eifel nicht mehr. In diesem Jahr kamen hier nur 82 Uhus zur Welt. Im Vorjahr waren es 217.

Für das diesjährige schlechte Ergebnis dürfte insbesondere der Witterungsverlauf zu Beginn der Brutzeit und der Mangel an Mäusen verantwortlich sein. Die Uhumännchen werben im zeitigen Frühjahr mit Aufmerksamkeiten in Gestalt erbeuteter Mäuse um die Gunst der Partnerin. An diesen freundlichen Gesten könnte es mangels Mäusen in diesem Jahr gefehlt haben. Die Uhuweibchen mochten sich möglicherweise deshalb nicht zum Brüten entscheiden. Das Nahrungsangebot steuert die Familienplanung bei Uhus.

Nun blicken wir aber bereits mit einigen Erwartungen auf die kommende Brutzeit. In der vergangenen Woche waren die Uhus bereits an Lottes Brutplatz. Die Herbstbalz hat nämlich begonnen. Der SWR hat sich dankenswerterweise entschieden, auch 2010 mit der Webcam an Ort und Stelle präsent zu bleiben, so dass wir uns umso mehr aufs neue Jahr freuen können. Bis dahin verbleibe ich mit besten Grüßen

Ihr
Stefan Brücher

Liebe Uhufreundinnen und -freunde,

21. April 2009|

Genauso enttäuschend ist die Lage an vielen anderen traditionellen Brutplätzen in der übrigen Eifel und – wie wir hören – in anderen Regionen. Das Ausbleiben so vieler Bruten ist seit der Wiederansiedlung der Uhus in der Eifel beispiellos. Eine zuverlässige Erklärung dafür haben auch wir nicht.

Am ehesten könnte es am langen Winter liegen, der bei den Uhus keine rechte Balzstimmung aufkommen ließ, sie vielleicht auch zu sehr schwächte, um gut gerüstet eine Brut zu beginnen. Im letzten Jahr hingegen brüteten um den 10. April bereits rund drei Viertel der Eifeluhus. In diesem Jahr brütet bisher nicht einmal jedes zweite Paar.

Die Dinge zeigen: Kein Jahr ist wie das andere. Die Natur folgt eigenen Gesetzen und ist nicht so statisch wie Menschen es sich bisweilen wünschen. Trotzdem gibt es noch etwas Hoffnung: Der späteste uns bekannte Brutbeginn in der Eifel ist nämlich der 10. Mai.

Mit besten Grüßen
Stefan Brücher

Liebe Uhufreundinnen und -freunde,

18. März 2009|

Auf eine diesjährige Uhubrut dürfen alle trotzdem hoffen. Auch an anderen Orten scheinen sich die Uhus im Vergleich zum Vorjahr nämlich Zeit zu lassen. Im langjährigen Durchschnitt beginnen Uhus in der Eifel übrigens erst Mitte März mit der Brut. Statistisch gesehen ist also alles bisher ganz normal.


Bild vom 10.03.2009

So ist die Sorge, Uhus könnten dieses Jahr einen anderen Platz zum Brüten gewählt haben, unbegründet. Jedenfalls haben wir an den beiden anderen geeigneten Brutplätzen in der Nähe auch noch keinen Uhu brütend angetroffen.

Die von der Webcam eindrucksvoll dokumentierten Fuchsbesuche dürften die Uhus eher gelassen nehmen. Ein brütendes Uhuweibchen vermag einen Fuchs in die Flucht zu schlagen.


Bild vom 12.01.2009

Im Februar hat uns eine aufmerksame Besucherin der Website aus den Niederlanden sogar ein für beide folgenloses Zusammentreffen von Uhu und Fuchs vor der Webcam geschildert. Gefährlich werden kann ein Fuchs aber natürlich jungen Uhus. Fälle, in denen junge Uhus von Füchsen gefressen wurden, gibt es. Und umgekehrt auch solche, in denen alte Uhus junge Füchse erbeuteten.


Bild vom 12.01.2009

Im letzten Jahr habe ich übrigens selbst beobachtet, wie ein Fuchs einem erwachsenen Uhu in einem Steinbruch buchstäblich vor die Füße lief und beide sich gekonnt ignorierten. Ein anderes Mal jagte ein Uhu einem Fuchs das tote Kaninchen ab, das der Fuchs im Maul davon tragen wollte. Vor Schreck kugelte der Fuchs einen Abhang hinunter, blieb aber ganz unbeschadet.

Stefan Brücher

Sehr geehrte Damen und Herren,

20. Februar 2009|

Ob gar Lotte es wieder ist, die hier brütet und Junge aufzieht? Wie es Lotte und den drei Jungen der Vorjahresbrut wohl ergangen ist? Sind sie überhaupt noch am Leben? Wir wissen es nicht, hoffen es aber natürlich. Wegen der anhaltend kalten Witterung scheint sich der Brutbeginn in diesem Jahr zu verzögern. Trotzdem: Bald dürfte es sich wieder lohnen, ab und zu die aktuellen Bilder der Webcam abzurufen.

Stefan Brücher
Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen e. V.
www.egeeulen.de

Auf Wiedersehen!

6. Juni 2008|

Eine Zuschauerin schrieb uns, die Uhus sind offensichtlich aus der „Infanteristenphase“ in die Fliegerstaffel aufgestiegen. Zwar werden die Jungen noch von den Eltern mit Nahrung versorgt. Aber bald wird ihnen das Fangen der Mäuse, Ratten und Krähen selbst gelingen.

Die EGE dankt dem Team des SWR und dem Webcam-Fachmann Herrn Christian Giese für die gute Zusammenarbeit. Unser Dank gilt ebenso Ihnen allen, die Sie während der letzten Wochen aufmerksam das Geschehen am Uhubrutplatz beobachtet und mit uns auch ein bisschen um das Geschick der Uhufamilie gebangt haben. Die Sorge scheint geholfen zu haben. Alles verlief gut.

Wir werden in der nächsten Zeit die einige Hundert Stunden umfassenden Webcam-Aufzeichnungen auswerten und vermutlich viel Neues über Uhus erfahren. Die Übertragungen vom Uhubrutplatz fanden übrigens ein bemerkenswert großes Interesse. Mehr als 132.000 Besuche registrierte der SWR.

Die drei jungen Uhus sind von uns zu Forschungszwecken beringt worden. Vielleicht werden wir ihnen – hoffentlich nicht als Unfallopfer – in den nächsten Jahren einmal begegnen. Wünschen wir, dass die Stromkonzerne (wie es von ihnen gesetzlich verlangt ist) endlich gefährliche Mittelspannungsmasten entschärfen, nicht noch mehr Windenergieanlagen und Straßen in Uhulebensräume vordringen und Steinbruchbetreiber Rücksicht nehmen auf brütende Uhus.

Zwei der drei Jungen haben Paten gefunden, welche den Schutz der Uhus mit einer Spende unterstützen. Wenn Sie Ihr Herz für Uhus entdeckt haben, dann besuchen Sie bitte gelegentlich die Website der EGE: www.ege-eulen.de. Dort gibt es Woche für Woche neue Informationen aus der Welt der Eulen.

Stefan Brücher

Infanteristenphase

14. Mai 2008|

Diese Phase bezeichnet die Zeit, in der die Uhus noch nicht flugfähig, aber gewissermaßen gut zu Fuß und viel unterwegs sind. Eine Fußtruppe sozusagen.

Eine erste Flugfähigkeit entwickeln die Jungen in der 8. Woche, zielsicheres Anfliegen mit 9 Wochen. Die volle Flugfähigkeit erlagen sie mit 10 Wochen. In den letzten Nächten bekamen die drei Uhus übrigens Besuch. Ein etwas riskanter Besuch für die Besucher. Am Bildschirm sahen wir eine Brandmaus und einen Gartenschläfer.

Ob sie den Nestplatz unbeschadet wieder verlassen konnten, wissen wir nicht.

Stefan Brücher
Gesellschaft zur Erhaltung der Eulen e. V.

Ganz schön mobil

29. April 2008|

Der Brutplatz umfasst ja nicht nur die eigentliche Nestmulde, sondern einen einige Meter breiten Felsbereich, der reichlich Platz bietet für Erkundungen, Flügeltraining und Ertüchtigungen aller Art. Es ist ein Brutplatz der Luxusklasse, wettergeschützt und komfortabel für die Bedürfnisse halbstarker Uhus. Wir werden mit dem ferngesteuerten Verstellen der Kamera von Zeit zu Zeit versuchen, die drei Uhus immer wieder für Sie „einzufangen“. In dunklen Nächten wird dies allerdings nicht möglich sein, weil der Infrarotscheinwerfer nicht ferngesteuert werden kann.

Falls Sie in der letzten Woche nicht live bei der Beringung der jungen Uhus dabei sein konnten: Das Südwestfernsehen RP berichtet von der Aktion am kommenden Dienstag, dem 06. Mai 2008, in der Sendung „Im Grünen – Die Natur in Rheinland-Pfalz“ zwischen 18.15 – 18.45 Uhr.

Übrigens hat einer der drei jungen Uhus („Johanna“) eine Patin gefunden. Mit dem Betrag von 100 Euro unterstützt die Patin die Bemühungen der EGE zum Schutz der Uhus.

Mit freundlichen Grüßen
Stefan Brücher

Zwei Mädchen und ein Junge!

22. April 2008|

Um 15 Uhr hatte die Aktion begonnen. Sie verlief ganz problemlos. Eine Stunde später saßen die drei Uhus wieder unversehrt, aber mit Ringen der Vogelwarte Radolfzell versehen im Nest.

Dem äußeren Anschein nach sind es zwei Weibchen und ein Männchen. Alle drei Jungvögel sind offensichtlich bei Kräften, gesund und ungefähr gleich schwer. An Nahrung scheint bisher kein Mangel zu sein.

Lotte hat die Beringung aus sicherer Entfernung beobachtet. Zugesehen haben zeitweilig auch mehr als neunhundert Zuschauer am Bildschirm. Wenig später ist wieder Ruhe eingekehrt bei den Uhus daheim. In den nächsten Wochen werden die Mitarbeiter der EGE vermutlich noch etwa hundert weitere junge Uhus in der Eifel zu wissenschaftlichen Zwecken kennzeichnen.

Die Vogelberingung hilft, Erkenntnisse über die Gefährdungen der Uhus zu gewinnen, um darauf mit Maßnahmen des Natur- und Artenschutzes erfolgreicher reagieren zu können.

Mit freundlichen Grüßen
Stefan Brücher

Lottes Junge werden beringt

18. April 2008|

Die Kamera wird zu der Zeit eigens einen größeren Ausschnitt in den Blick nehmen, so dass Sie bei der Kennzeichnung live dabei sein können. Die wissenschaftliche Uhuberingung soll nicht nur bio-ökologisches Wissen vermehren, sondern vor allem zu mehr Erkenntnissen führen über Risiken und Gefahren im Leben der Uhus, um sie immer besser schützen zu können.

Mit freundlichen Grüßen
Stefan Brücher

Liebe Besucherinnen und Besucher,

gerne machen wir Sie darauf aufmerksam, dass sich der Umzug der Webcam-Seiten noch in der finalen Phase befindet. Wir arbeiten derzeit daran, die letzten Inhalte der alten Instanz auf diesen neuen Seiten erreichbar zu machen, damit Sie ein optimales Nutzererlebnis genießen können. Die bisherigen Seiten sind bis dahin noch immer hier zu erreichen.

Bei Fragen oder Anregungen können Sie uns jederzeit kontaktieren – wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören!

Herzliche Grüße
Das Team der EGE

Haben Sie weitere Fragen zur Arbeit der EGE? Wir stehen gerne zur Verfügung!

Haben Sie weitere Fragen zur Arbeit der EGE?
Wir stehen gerne zur Verfügung!

Haben Sie weitere Fragen zur Arbeit der EGE? Wir stehen gerne zur Verfügung!

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